Ausflug am 9./10. April 2016 nach Zermatt

Bei Schneefall, um 5 Uhr morgens ging die Fahrt mit dem Pillerseetaler Fan - Bus des Reiseunternehmens Dödlinger in Fieberbrunn los. Vereinsmitglieder stiegen in Westendorf, Münster, Rietz und Imst (Somweber Fredy mit seiner Frau Sandra) zu. 28 Personen konnten sich vom Alltag losreißen und waren voller Erwartung. Nach dem Kaffee - Stopp im Trofana ging die Reise zügig weiter bis zum Mittagessen im Restaurant Distel in Rothenturm in der Schweiz. Auf dieser Wegstrecke gab Obmann Josef Krall von uns allen ein erheiterndes "Gschichtl" zum Besten. Leider kam es bei der Weiterfahrt vor dem St. Gotthardtunnel zu einer Staubildung, wobei wir 2 Stunden an Zeit verloren. Ilgenstein Christian verkürzte uns die Wartezeit mit seinen musikalischen Einlagen auf der steirischen Ziehharmonika. Unser Fahrer Andre konnte trotz zügiger Fahrweise diese Zeit nicht mehr aufholen. Angekommen im Visperhof, wo wir unser Quartier bezogen, trafen wir unsere Freunde, die Familie Kuonen - Rafaela, Fridolin und Tochter Stephanie) - aus Termen. Diese fuhren mit uns im Bus nach Täsch. Dort mussten wir auf die Bahn umsteigen, um nach Zermatt zu gelangen. Inzwischen war es halb 8 Uhr abends geworden. Paul Julen, der Besitzer des Hotels, wo wir unser Abendessen geplant hatten, und der Inhaber des Schafstalles, das eigentliche Reiseziel am Samstag, änderte kurzfristig das Programm. Er ließ uns mit den Elektrotaxis zum Hotel bringen, wo wir ein gekürztes, aber sehr schmackhaftes Abendessen in angenehmer Atmosphäre zu uns nehmen konnten. Gleich anschließend wurden wir zu seinem Schafstallstall chafiert. Paul Julen zeigte uns zuerst seinen Widderstall mit 8 Zuchtwiddern, beschrieb sie und tat uns kund, warum er sie zur Zucht verwendet. Besondere Bewunderung erregte sein Schafstall mit ca 300 Walliser Schwarznasenschafen. Die technische Ausführung des Stalles, die verschiedene Einteilung und natürlich die schönen Tiere selber machten einen starken Eindruck. Aus seinen Ausführungen sprach seine Begeisterung für die Schafe und die von ihnen zu erzeugenden Produkte. Ob Leber, Herz, Niere, Fleisch und sogar die Wolle weiss er in gekonnter Weise zu verwerten und für seine Hotels sinnvoll einzusetzen. Er ist ein Schafzüchter mit Leib und Seele. Dies konnte man spühren. Mit dem letztzen Zug gelangten wir von Zermatt nach Visp. Ein gemütliches Beisammensein rundete den ersten Tag unserer Reise ab. Am nächsten Tag ging es nach Ayent, zum Eringer Rinderkuhkampf. Ayent ist ein nettes Dorf, auf ca 1000m Seehöhe sonnseitig gelegen in der Nähe von Sion. Ein arenaartiger Platz bot sich für dieses für die kräftigen Kühe sportliche Ereignis an. Ca 150 Kampfkühe, ein paar 1000 Zuschauer, Standeln und Zelte, wo Speisen und Getränke angeboten wurden, erzeugten eine aufregende Stimmung und das bei herrlichem Wetter. Die Kühe, welche in verschiedenen Gruppen eingeteilt waren, ließen nicht lange auf sich warten. Nach Drohgebärden, wobei der Treck hochgewirbelt wurde, flogen sie zusammen. Es war dies ein Schauspiel, welches noch niemand von uns erlebt hatte und an Spannung nicht zu übertreffen war. Leider mussten wir schon verfrüht unsere Heimreise antreten, um die Fahrzeiten einhalten zu können. Nach dem Abendessen im Trofana kamen wir müde, aber doch zufrieden um ca 1 Uhr nachts in Fieberbrunn wieder an. Alle Fotos findet Ihr in unserer Biildergalerie

Bearbeitet am 06. 09. 2016